Familie: Rosengewächse (Rosaceae) Volksnamen: Amselbeere, Drosselbeere, Ebsche, Gimpelbeer, Haweresche, Moosesche, Stinkholz, Vogelbeerbaum, Vogelbeere, Wilde Esche Beschreibung: Die Eberesche wächst als hübscher Kleinbaum oder Strauch und wird 5 - 15 m hoch. Man findet sie an fast allen Standorten. Selbst in den Höhen der Mittelgebirge trfft man noch Ebereschen, wo kaum noch andere Bäume gedeihen. Die unpaarig gefiederten Blätter haben lanzettlich gesägte Form. Die unbehaarte Blattoberseite zeigt eine sommergrüne Färbung, wohingegen die Blattunterseite eher graugrün gefärbt ist und eine leichte Behaarung zeigen kann. Im Mai und Juni spriessen die weissen Blüten in Doldentrauben, die im Herbst rote, erbsengroße Früchte tragen. Sonstiges: Es gibt verschiedene Sorten. Die mit einem hohen Bitterstoffgehalt (reife Beeren einfach kosten) eignen sich nicht zur Verarbeitung. |
![]() ![]() ![]() |
Inhaltsstoffe: Vitamin C, Gerbstoff, Sorbitol, Sorbitansäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Bernsteinsäure, Weinsteinsäure, Bitterstoff, Pektin, ätherisches Öl Der geringe Gehalt an Parasorbinsäure lässt Ebereschen als leicht giftig gelten. Heilkräftige Pflanzenteile: Beeren Sammelzeit: ab Juli bis in den Herbst Heilwirkung: Durch die Bitter- und Gerbstoffe sind Ebereschenfrüchte wirksam gegen Probleme des Verdauungssystems, insbesondere der Gallenfunktion, weiterhin zur Regulierung der Verdauung. Auch bei Bronchitis und Lungenleiden. Dafür verwendet man die Eberesche am besten als Saft mit etwas Honig. Knospenextrakt in der Anwendung: Die Früchte kann man als Saft, Marmelade oder Gelee verwenden. Auch zu Tee kann man die Früchte nehmen, oder Saft pressen. Gekocht und getrocknet sind die Beeren nicht mehr giftig. Dabei wird die Parasorbinsäure in nicht giftige Sorbinsäure umgewandelt. |