Himbeere
Rubus idaeus
Familie:
Rosengewächse (Rosaceae)

Volksnamen:
keine bekannt, regional Himmelbeeren

Beschreibung:
Die Himbeere ist eine Verwandte der Brombeere. Bei ihr entwickeln sich aus dem Wurzelstock viele Jahre lang aufrechte, bis zwei Meter hohe, mit feinen Stacheln besetzte Stängel, die erst im zweiten Jahr Blüten ansetzen und nach der Fruchtbildung absterben, so dass regelmäßig jedes Jahr am gleichen Himbeergebüsch geerntet werden kann. An den Trieben sitzen wechselständig drei-, fünf- und siebenzählige gezähnte und gefiederte Blätter. Von Mai bis August bildet die Pflanze rispenförmige Blütenstände mit weißen Blüten aus.

Geschichte:
Die Früchte gelten als besonders schmackhaft, deshalb werden sie seit dem Mittelalter angebaut.

Sonstiges:
Es sind im botanischen Sinn keine Beeren sondern Sammelsteinfrüchte.
Es wurden auch gelb- und schwarzfrüchtige Sorten gezüchtet.

Inhaltsstoffe:
Flavonoide, Vitamin C, Fruchtsäuren, Schleimstoffe, Pektin, Magnesium

Heilkräftige Pflanzenteile:
Blätter, Früchte

Sammelzeit:
Mai bis August

Heilwirkung:
blutreinigend, entzündungshemmend, schweisstreibend, Immunsystem stärkend
Knospenextrakt in der

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Anwendung:
Die Früchte des Himbeerstrauches schmecken anregend und erfrischend und sie sind eine ausgezeichnete Vitaminquelle. Aus den zur Blütezeit gesammelten Blättern und Blüten lässt sich ein wohlschmeckender Tee zubereiten, ein altes Mittel bei vielen Arten von Schmerzen, wie Bauchschmerzen und während der Schwangerschaft vor der Geburt des Kindes.
Tee bei Blutreinigungskuren. Saft bei fiebrigen Erkrankungen und Saftkuren. Die Früchte werden auch zu Gelee oder Marmelade verarbeitet.

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