Familie: Kreuzblütler (Brassicaceae)
Volksnamen: Knoblauchskraut, Lauchkraut, Knoblauchhederich
Beschreibung: Die Stängel der zwei- bis mehrjährigen, krautigen Pflanze sind schwach kantig und im unteren Bereich behaart. Die Knoblauchsrauke erreicht Wuchshöhen von 20 bis 100 Zentimetern. Die Laubblätter sind gestielt, nierenförmig. Der Rand ist gekerbt, im oberen unregelmäßig gezähnt. In einem endständigen, traubigen Blütenstand sitzen viele weiße Blüten.
Geschichte: War im Mittelalter eine wichtige Gewürzpflanze.
Sonstiges: In der Küche lässt sich die Knoblauchsrauke nicht so vielfältig verwenden wie der Bärlauch, da ihre Geschmacksstoffe flüchtiger sind.
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Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Glukosid Sinigrin (bildet den Geschmack)
Heilkräftige Pflanzenteile: Kraut
Sammelzeit: Sommer
Heilwirkung: antibakteriell, schweisstreibend
Anwendung: Asthma, Bronchitis, Husten, Skorbut, Wunden auch gegen Würmer.
Die Volksmedizin verwendet die Blätter zu Breiumschlägen für die Behandlung von Insektenstichen und Wurmerkrankungen hergestellt.
in der Küche: Sie fällt auf durch ihr Knoblauchsaroma. Dadurch ist sie ein Wildgemüse, das auch nach dem zeitigen Frühjahr, wenn die Bärlauch-Saison vorbei ist, noch mit diesem würzigen Geschmack verwöhnen kann.
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