Wiesenschaumkraut
Cardamine pratensis
Familie:
Kreuzblütengewächse (Brassicaceae)

Volksnamen:
Bettsoicher, Harnsamen Griesblümel

Beschreibung:
Wiesenschaumkraut wird etwa 15 bis 40 cm hoch. Es hat einen runden, hohlen Stängel und ist mehrjährig. Die Blätter des Wiesenschaumkrauts sind unpaarig gefiedert. Die Grundblätter wachsen in einer auffälligen Rosette, die manchmal dicht an den Boden gedrückt ist und oft überwintert.

Sonstiges:
Wiesenschaumkraut ist essbar, doch wird es kaum noch als Salat gegessen wie früher.
Für den hübschen Aurorafalter ist das Wiesenschaumkraut dagegen die einzige Nahrungspflanze.

Inhaltsstoffe:
Senfölglykoside, Bitterstoffe und Vitamin C

Heilkräftige Pflanzenteile:
Kraut

Sammelzeit:
April bis Juni

Heilwirkung:
Frühjahrsmüdigkeit, Leberschwäche, Rheuma, blutreinigend

Anwendung:
Wiesenschaumkraut-Tee wird in der Volksmedizin gegen Rheuma und andere Schmerzzustände verwendet. Heilwirkungen beruhen vor allem auf dem enthaltenen Vitamin C sowie den Senfölglykosiden, die insbesondere auf Niere und Leber anregend wirken. Die im Wiesen-Schaumkraut enthaltenen Wirkstoffe wirken jedoch auf Magen und Nieren auch reizend und dürfen nur in Maßen genossen werden.

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